Wie sieht das Stadtquartier der Zukunft aus? Dieser Frage gingen wir im Rahmen des Wettbewerbs um die Konversion des Kasernengeländes „Hindenburg-Areal“ in Ulm nach.

Das Konzept überzeugte die Jury, dem Projekt „Fifty Shades of Green“ den vierten Preis zu verleihen. Bei der Erarbeitung wurden einige innovative Ideen in für einen städtebaulichen Wettbewerb ungewöhnlichen Tiefe diskutiert und in den Beitrag integriert. Damit diese Ideen mit Abschluss des Wettbewerbs nicht untergehen, wird die Arbeit auf diesen Seiten erläutert und dokumentiert.

Die Aufgabenstellung des Wettbewerbs war ein städtebaulicher und freiraumplanerischer (kein architektonischer) Entwurf – im Vordergrund stehen dabei Typ, Lage und Nutzung der Gebäude sowie der öffentliche Raum (Grün- und Freiflächen, Straßen und Wege).

Die wesentlichen Merkmale des Projekt sind:

  • ein klares Bekenntnis zum Grün in der Stadt in seinen Ausprägungen als:
    • Erholungsraum
    • Gemeinschaftsraum
    • Stadtgarten
    • Gemeinschaftsgarten
    • Tier- und Pflanzenhabitat
  • eine urbane Dichte mit lebenswerten öffentlichen Räumen
    • Mischung aus klaren Raumkanten, Hochpunkten und vielfältigen Platz- und Hofsituationen
    • in weiten Teilen lebendige, publikumsaffine Erdgeschosszonen mit sozialer oder gewerblicher Nutzung
    • großzügige, gemeinschaftlich nutz- und planbare Innenhöfe
  • ein innovatives Verkehrskonzept mit:
    • autoarmen öffentlichen Räume, Plätze und Wege
    • schlanken Hochgaragen an den Quartierseingängen
    • dem Verzicht auf kosten- und materialintensive Tiefgaragen und ihre Zufahrten mitten im Quartier

Download der Wettbewerbspläne [PDF]