Ansatz
Mit der städtebaulichen Entwicklung des ehemaligen Kasernengeländes besteht die Möglichkeit, das bisher introvertierte Militärgelände für die Bewohner der umgebenden Gebiete zu öffnen, nutzbar zu machen und mit der Neugestaltung einen Mehrwert für die gesamte Umgebung zu schaffen. Im Mittelpunkt des Entwurfs steht ein differenziertes Angebot an erlebbaren Frei- und Platzflächen als Kontrapunkt zum funktionalen Sechzigerjahre-Einerlei der Umgebung.
Lage und Bezüge – ein neuer Stadtbaustein!
Das Gebiet profitiert in hohem Maße von der exzellent angebundenen Lage an der geplanten Straßenbahnlinie 2 auf halbem Weg zwischen Altstadt und Universität. Naherholungsräume wie das Lehrer Tal sind in fußläufiger Entfernung zu erreichen. Als städtisches Quartier hoher Durchlässigkeit und vielfältigen, klar hierarchisierten Freiräumen stellt es einen bewussten Kontrast zum umgebenden, den Freiraum privatisierenden Zeilenbau der 60er Jahre dar. Die Einheit aus Grünraum, Fort und Stadtquartier spannt sich zwischen drei Knoten auf, die als funktionale und städtebauliche Annküpfungspunkte an das größtenteils einheitlich strukturierte Stadtgewebe aus den 60er sechziger Jahren anknüpft.